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Studien

CBD beim Coronavirus

Immer häufiger liest man, dass CBD beim Coronavirus helfen kann. Doch stimmt dies wirklich? Oder wollen da einige nur auf den Zug aufspringen? Dies ist ja leider oft der Fall, dass sich „tüchtige“ Geschäftsleute schnelles Geld verdienen möchten und Vitamin C Produkte für viele Hundert Euro anbieten. Doch wie sieht das bei CBD aus? Kann CBD helfen oder nicht?

Lange habe ich mit bezüglich solcher Aussagen zurückgehalten, weil ich es nicht in Ordnung finde, Dinge in den Raum zu stellen, ohne dass es wissenschaftlich belegt ist oder ich es selbst getestet habe. 

Wie aber jetzt durch Untersuchungen bekannt wurde, kann CBD beim Coronavirus eventuell nützlich sein. Doch diese ist auch nur eine Vermutung. Natürlich wird viel vermutet und geschrieben, welche Medikamente bei einer Corona-Erkrankung helfen können. Sicher ist bisher gar nichts.

Dennoch hat sich in Untersuchungen gezeigt, dass Cannabidiol den sogenannten Zytokinsturm eindämmen kann. Weshalb die Forscher darum bemüht sind, Studien zum Thema CBD beim Coronavirus durchzuführen.

Was ist ein Zytokinsturm?

Wie vor wenigen Wochen bekannt wurde, kann Covid-19 im Körper einen Zytokinsturm auslösen. Ganz unbekannt ist diese Entgleisung des Immunsystems nicht, da diese Überreaktion auch folgenden Krankheiten auftreten kann:

Das Problem dabei ist, dass dieser Zytokinsturm lebensgefährlich ist, da es zu einer sich selbst verstärkenden Rückkopplung zwischen den Immunzellen und den Zytokinen kommt. Dies bedeutet, dass die T-Zellen und Makrophagen permanent Zytokine wie Interleukin-1, Interleukin-6 oder TNF-alpha ausschütten. Diese rufen massive Entzündungsreaktionen im Gewebe hervor, sodass es kaum möglich ist, gegen diese vorzugehen.

Wichtig sind hier vor allem entzündungshemmende Medikamente, die vielleicht den Durchbruch bringen. So haben beispielsweise britische Forscher in Studien festgestellt, dass das entzündungshemmende Medikament Dexamethason sehr hilfreich bei Covid-19 eingesetzt werden kann.

Bei rund einem Drittel der Patienten zeigt Dexamethason Wirkung. Dabei zeigte sich, dass die Sterblichkeitsrate bei schweren Verläufen höher lag. Schon geringe Dosen dieses Medikaments schlugen an. Dabei ist Dexamethason vergleichsweise günstig. Mit nur gut 50 Euro ist es möglich acht Patienten zu behandeln.

Wie wirkt CBD beim Coronavirus?

Cannabidiol hat eine stark entzündungshemmende Wirkung und genau deshalb kann CBD beim Coronavirus besonders interessant sein. Wie Studien belegen, hemmt CBD Entzündungen. Die CB2-Rezeptoren werden stimuliert, was gleichzeitig bedeutet, dass die Produktion von Zytokinen reduziert wird.

Zytokine werden beispielsweise auch bei Rheuma, Arthrose oder anderen chronischen Entzündungen freigesetzt. CBD kann bereits hier sehr gute Erfolge erzielen, da immer mehr Patienten, die an Rheuma oder Arthrose leiden, Cannabidiol effektiv gegen die Krankheit einsetzen. Wenn bei diesen Beschwerden schon ein positiver Effekt eintritt, kann CBD beim Coronavirus vielleicht ebenfalls die Entzündungen reduzieren bzw. die Entstehung eines Zytokinsturms eindämmen.

Davon sind unter anderem auch kanadische Forscher überzeugt und sie diskutieren bereits darüber, dass CBD eine potenzielle Behandlung bei Covid-19 sein könnte. Durch die zytokinhemmende Wirkung ist es dann wahrscheinlich möglich, den Zytokinsturm zu unterbinden.

Menschen mit chronisch entzündlichen Erkrankungen sind keine Risikopatienten

Laut Forschern sind Personen, die an Arthrose, Rheuma oder weiteren chronisch entzündlichen Erkrankungen leiden, keine Risikopatienten. Es sei denn, dass sie sich gegen ihre Erkrankung nicht behandeln lassen. Forscher sind zu dem Ergebnis gekommen, dass Personen, die entzündungshemmende Medikamente einnehmen, nicht mehr zu den Risikopatienten von Covid-19 zählen. Denn hier wird die Entstehung der Zytokine bereits eingedämmt, sodass die Gefahr eines Zytokinsturms signifikant eingedämmt ist.

Quellen:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32471272/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32467020/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32519753/

 

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