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Anwendungsgebiete

CBD bei ADHS

ADHS ist eine Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, bei der die meisten Betroffenen an massiven Konzentrationsstörungen leiden. Weiterhin kommt ein hyperaktives Verhalten dazu, das die Lebensqualität stark beeinträchtigen kann. Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen zwischen drei und 17 Jahren sind von ADHS betroffen und nicht selten wird die Erkrankung mit in das erwachsene Leben genommen. Denn ADHS verschwindet nicht einfach und begleitet die Betroffenen in der Regel das ganze Leben, weshalb es auch oftmals erst im Erwachsenenalter festgestellt wird. Dabei ist CBD bei ADHS durchaus sehr interessant und kann als unterstützende Therapie eingesetzt werden.

Inhaltsverzeichnis

Weshalb kann CBD bei ADHS helfen?

ADS und ADHS haben verschiedene Symptome und können sehr unterschiedlich sein. Allerdings haben die betroffenen Personen immer eines gemeinsam:

Sie lassen sich sehr leicht ablenken und können sich kaum über einen längeren Zeitraum konzentrieren. Zudem reagieren sie oftmals sehr impulsiv.

Bei ADHS-Betroffenen kommt erschwerend hinzu, dass sie sehr unruhig sind und der Drang, sich ständig bewegen zu müssen, kann das Leben stark einschränken. Diese Hyperaktivität verschlechtert die Lebensqualität enorm, da die Betroffenen einfach nicht zur Ruhe kommen. Hier kann CBD bei ADHS und ADS sehr gut eingesetzt werden, da es eine beruhigende Wirkung hat.

Zudem wurde festgestellt, dass diese Erkrankungen vor allem mit den Botenstoffen im Gehirn zusammenhängen. Dabei sind diese Neurotransmitter zum großen Teil für die Informationsverarbeitung im Gehirn verantwortlich. Die mangelnde Balance der Neurotransmitter hindert das Gehirn nun daran, dass die Informationsverarbeitung richtig stattfindet.

In Untersuchungen konnten Forscher nachweisen, dass der Botenstoff Dopamin bei ADS und ADHS Betroffenen meist nicht ausreichend vorhanden ist. Hier kann CBD bei ADHS und ADS in Spiel kommen. Wie Wissenschaftler feststellten, ist der Cannabinoidrezeptor an der Entwicklung dieser Störung beteiligt, weshalb naheliegt, dass CBD und ADHS sowie ADS zusammengehören.

CBD beeinflusst das körpereigene Endocannabinoid System und nimmt somit auch Einfluss auf die Botenstoffe im Gehirn, also auf Dopamin. Somit könnte, wie Forscher vermuten, der Botenstoff stimuliert werden, sodass er wieder in ausreichender Menge vorhanden ist und so die Symptome von ADHS oder ADS lindern.

Wie kann CBD bei ADHS und ADS wirken?

Nicht nur das hyperaktive Verhalten, sondern auch die geringe Konzentrationsfähigkeit können den Alltag erschweren und die Lebensqualität deutlich einschränken. Dabei ist dies aber auf die Angehörigen und Mitmenschen nicht ganz einfach und kann sehr nervenaufreibend sein.

Leider wird den meisten Betroffenen Ritalin verschrieben, welches sehr starke Nebenwirkungen aufweist und außerdem auch abhängig macht. Hier könnte CBD bei ADHS und ADS eine wichtige Alternative sein, da Cannabidiol kaum nennenswerte Nebenwirkungen hat, wenn es sachgemäß verwendet wird.

ADHS wird als neurologische Dysfunktion eingestuft, bei der der Cortisol Wert steigt und der Dopamin Wert sinkt, weshalb es zu einem Ungleichgewicht kommt. Cannabidiol soll, wie Wissenschaftler herausgefunden haben, beide Werte positiv beeinflussen können, damit die Balance wieder hergestellt werden kann. Somit werden die Symptome reduziert, was heißt, dass die Konzentrationsfähigkeit steigt. Durch die entspannende Wirkung hat CBD zudem einen beruhigenden Effekt und die Hyperaktivität kann ein Stück weit eingedämmt werden.

Doch es gibt noch einen weiteren Vorteil, wenn CBD bei ADHS und ADS verabreicht wird. Da Cannabidiol so gut wie keine Nebenwirkungen bei sachgemäßer Verwendung hat, kann es auch problemlos bei Kindern eingesetzt werden. In einigen Foren ist sogar zu lesen, dass das Medikament Ritalin erfolgreich abgesetzt werden konnte. Dies ist aber nicht immer der Fall, da jeder Mensch unterschiedlich ist und auch unterschiedlich auf CBD reagiert.

Studien zu CBD bei ADHS

Es gibt bereits einige Studien, die sich mit CBD bei ADHS beschäftigen. So wurden in Amerika Erwachsene befragt, die an ADHS oder ADS leiden, welche Symptome auftreten, wenn sie kein Cannabis konsumierte. Dabei gaben einige der Patienten an, dass die Aufmerksamkeit deutlich schlechter wurde und die Hyperaktivität ausgeprägter sei. Weiterhin wurde angegeben, dass vor allem die Hyperaktivität signifikant erhöht wäre, wenn kein Cannabis konsumiert wurde.

In einer Studie in Finnland wurden hyperaktive Mäuse mit CBD behandelt. Auch hier wurde ein Rückgang der Hyperaktivität festgestellt. [1] Auch in einer australischen Studie an Ratten konnte ebenfalls belegt werden, dass CBD die Hyperaktivität senkt. [2]

Dies zeigt, wie wertvoll CBD bei ADHS sein kann, da es durch seine beruhigende Wirkung einen positiven Effekt auf die Erkrankung hat. Zudem wird die Konzentration erhöht und kann so das Leben der Betroffenen erheblich erleichtern, ohne dass Nebenwirkungen auftreten, wie es bei Ritalin der Fall ist.

CBD als Ergänzung zur ADHS-Therapie

ADHS Patienten erhalten nicht nur Ritalin, sondern unterziehen sich meist auch psychotherapeutischen und verhaltenstherapeutischen Maßnahmen. Insbesondere bei Ritalin haben viele Betroffene das Gefühl, dass sie ständig unter Strom stehen, und fühlen sich nicht wirklich wohl. Aus diesem Grund kann CBD bei ADHS eine hervorragende Ergänzung sein. Die Symptome können reduziert werden und der entspannende Effekt kann hier sehr gut greifen. Die Therapien sollten dennoch fortgeführt werden. Ob Ritalin abgesetzt werden kann, muss natürlich mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.

Dosierung von CBD bei ADHS

Natürlich kommt es darauf an, wie stark ADS oder ADHS ausgeprägt ist. Daher ist eine Dosierung von CBD sehr individuell.

Für Erwachsene gilt eine Standarddosis von zweimal täglich 25 Milligramm CBD Öl. Das entspricht pro Gabe etwa 5 Tropfen CBD Öl 15 Prozent.

Die Dosis für Kinder ist natürlich deutlich geringer und hier gilt eine Standarddosis von 5 bis 10 Milligram, die zweimal täglich gegeben werden. Dies entspricht pro Gabe etwa 2 bis 3 Tropfen CBD Öl 10 Prozent.

Allerdings sollte gerade zu Beginn der Einnahme die Dosis sehr gering sein und alle drei Tage um einen Tropfen erhöht werden, damit sich der Körper langsam an das CBD gewöhnen kann. Ist die Dosis zu hoch, können Übelkeit und Erbrechen, Kopfschmerzen oder auch Magenschmerzen und Durchfall auftreten. Daher ist eine langsame Erhöhung anzuraten.

Selbstbehandlung bei ADHS mit CBD

Viele Patienten führen eine Selbstbehandlung mit CBD durch, da ihr Arzt keine Ahnung von Cannabis hat oder sich einfach weigert, es als Behandlungsmöglichkeit anzuerkennen. Selbstverständlich ist diese Selbstbehandlung mit CBD auf eigene Verantwortung möglich. Allerdings muss hier gesagt werden, dass CBD nicht bei jedem Betroffenen wirkt. Es kann auch durchaus das Gegenteil der Fall sein und die Konzentration nimmt beispielsweise noch mehr ab. Dennoch ist es einen Versuch wert, da CBD, im Gegensatz zu Ritalin keine Nebenwirkungen hat, wenn es sachgemäß verwendet wird.

Wie außerdem in Foren zu lesen ist, schlafen die Betroffenen deutlich besser, sind ausgeglichener und auch die Stimmungsschwankungen sind nicht so ausgeprägt. Allerdings sind dies ganz individuelle Verbesserungen, die bei jedem Menschen anders ausfallen können.

In der Regel wird für die unterstützende Behandlung CBD Öl genutzt, welches schnell wirkt und vollkommen legal erhältlich ist. Durch den sehr geringen THC-Anteil wirkt es nicht psychoaktiv, was heißt, dass es nicht berauscht. Somit ist es für Kinder ebenfalls sehr gut geeignet, um es zumindest auf einen Versuch ankommen zu lassen.

Meine Empfehlung für euch (Klick auf das Bild):

Quellen:

[1] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30984001

[2] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22495620

Weiterführende Seiten:

https://www.adhspedia.de/wiki/Cannabis_und_ADHS

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