In Brasilien wurde eine Studie durchgeführt, die belegt, dass CBD bei Mukositis lindernd eingesetzt werden kann. Auch wenn die Untersuchung an Mäusen durchgeführt wurde, konnte so auch die entzündungshemmende Wirkung von CBD bewiesen werden. Der Zweck der Studie war nachzuweisen, dass Cannabidiol eine induzierte und orale Mukositis reduzierte.
Was ist eine Mukositis?
Eine Mukositis ist eine Schleimhautentzündung, die vor allem durch eine Chemotherapie auftritt. Da sich die Zellen der Schleimhaut sehr oft erneuern, reagieren sie bei einer Bestrahlung und Chemotherapie sehr empfindlich. Dabei kann es je nach Krebsbehandlung die unterschiedlichsten Entzündungen der Schleimhäute geben. Häufig ist die Bindehaut wie auch die Mund- und Rachenschleimhaut betroffen. Doch auch die Schleimhäute im Verdauungstrakt, dem After und der Blase sind bei Krebsbehandlungen häufig entzündet.
Dabei hängt es natürlich auch von der Stärke und der Dauer sowie der Art der Krebsbehandlung ab. Selbstverständlich haben auch der Allgemeinzustand, das Alter und weitere Begleiterscheinungen Einfluss auf die Schwere der Schleimhautentzündung.
Eine Mukositis kann äußerst schmerzhaft sein und nicht selten kommt es zu Essensverweigerung, da die Schmerzen einfach zu groß sind. Vor allem dann, wenn die Mundschleimhaut betroffen ist. Die Lebensqualität ist stark beeinträchtigt und kann zudem auch das Ziel der Therapie signifikant gefährden.
Studie CBD bei Mukositis
In der brasilianischen Studie wurde untersucht, wie CBD bei Mukositis wirken kann. Dabei teilten die Wissenschaftler 90 Mäuse in Gruppen auf. Drei Gruppen erhielten CBD Dosen von 3, 10 und 30 mg CBD pro Kilogramm Körpergewicht. Dabei zeigte sich, dass die CBD Gruppen nicht so schwere orale Läsionen aufweisen konnten wie die Placebogruppen. Zudem waren die Erythrozyten-, Leukozyten- und Thrombozytenzahlen sowie die antioxidative Enzymaktivität in der CBD Gruppe signifikant besser.
Somit kann CBD bei Mukositis ein wichtiges Mittel sein, um zum einen die Entzündungen und Schmerzen zu reduzieren und zum anderen auch die Lebensqualität zu verbessern. Weiterhin trägt dies wiederum dazu bei, dass das Ziel der Therapie nicht mehr so stark gefährdet ist.
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