Mittlerweile ist bekannt, dass CBD bei weißem Hautkrebs hilfreich sein kann. Es wurden verschiedene Studien durchgeführt, die zeigten, dass Cannabidiol bei einigen Krebsarten das Tumorwachstum hemmen kann. Natürlich muss hier viel geforscht werden, um dies zu untermauern. Ich habe aber einen Selbstversuch unternommen und muss sagen, dass ich überrascht war, was das Ergebnis anbelangt.
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Was ist weißer Hautkrebs?
Rund 330 von 100.000 Menschen bekommen pro Jahr weißen Hautkrebs. Dabei wurde das Vorstadium mit eingerechnet, was etwa 40 Personen ausmacht. In der Regel handelt es sich um Basalzellkrebs, auch Basaliom oder Basalzellkarzinom genannt. Diese Art von Hauttumor wird aus der Basalzellschicht sowie den Wurzelscheiden der Haarfollikel entwickelt.
Auch wenn die meisten Basaliome im Kopf und Hals Bereich auftreten, kann diese Krebsart auch am ganzen Körper auftreten. Meist sind Nase, Lippen oder Stirn betroffen, häufig Nacken und Hände. Am Körper und an den Beinen treten Basalzellkarzinome eher selten auf. Auch gibt es keinen Unterschied zwischen Frauen und Männern und die meisten Patienten sind dabei zwischen 50 und 60 Jahr alt. In den letzten Jahren treten jedoch immer häufiger Basaliome bei jüngeren Menschen auf.
Ursache und Behandlung von weißem Hautkrebs
Basaliome entstehen durch zu viel UV-Bestrahlung, die beim Sonnenbaden oder Solarium auftritt. Aus diesem Grund ist der Sonnenschutz besonders wichtig, um weißem Hautkrebs vorzubeugen. Direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden und auch der Mittagssonne solltet ihr euch nicht aussetzen. Zudem kann auch eine erbliche Veranlagung dazu beitragen, dass ihr Hautkrebs bekommt.
Da Basaliome sich verändern und auch unterschiedlich auftreten, sind sie nicht immer leicht zu erkennen. Viele deuten das Basaliom als Hautprobleme, die sicher bald verschwunden sind. In der Regel werden aus kleinen Pickeln größere knotige Tumore, die nicht selten einen perlschnurartigen Randsaum bilden. Zudem können sie immer wieder bluten, wenn die oberste Hautschicht abgekratzt wird. Andere Basalzellkarzinome sind dunkel pigmentiert oder sehen wie Narbengewebe aus.
Je nach Stadium kann ein Basalzellkarzinom mit Cremes, Vereisung oder einer Operation behandelt werden. Außerdem kann CBD bei Basaliomen hilfreich unterstützen. Da Basaliome sehr langsam wachsen, ist eine frühzeitige Behandlung möglich. Auch bilden sie nur äußerst selten Metastasen. Sobald ihr feststellt, dass ein Pickel hartnäckig ist und nicht verschwindet oder auch eine Hautveränderung sichtbar ist, sucht einen Hautarzt auf. So könnt ihr ohne Operation den weißen Hautkrebs besiegen.
Wie kann CBD bei Hautkrebs helfen?
Vor einigen Jahren hatte ich ja bereits weißen Hautkrebs. Den hatte ich sogar von Deutschland mit nach Spanien genommen und ich wusste ehrlich gesagt nicht, dass es weißer Hautkrebs war. Wäre auch nie im Leben auf die Idee gekommen. Nur durch einen Zufall kam das eigentlich. Ich also direkt zum Arzt und innerhalb von vier Wochen wurde der weiße Hautkrebs operiert. 3 Jahre hatte ich dann Ruhe. Bis ich im Oktober eine Stelle am Bein fand, die mir nicht ganz koscher war.
Ich machte erst einmal nichts und wartete ab, was sich da tat – vergaß das dann auch und im Januar war das Teil so groß wie eine Erbse. Es wurde also Zeit, dass ich etwas unternahm. Mein Gedanke war natürlich, dass CBD bei Hautkrebs helfen könnte. Also machte ich CBD Öl drauf. 3 x täglich einen Tropfen 10%. Und siehe da, nach rund 2 Wochen wurde die „Erbse“ kleiner. Jetzt ließ ich alles ruhen und wartete gespannt darauf, ob es sich wieder vergrößert. In den ersten Wochen blieb es dabei, doch dann, Ende Februar wurde es wieder etwas größer.
Da ich nicht noch eine OP wollte, nutzte ich wieder CBD und dann kam Corona. Also war an einen Arztbesuch nicht zu denken. Ich behandelte also so lange mein Basaliom mit CBD, bis es kaum noch spürbar war. Diese Woche war ich dann beim Arzt und er war erstaunt, wie gut CBD bei Hautkrebs helfen kann. Die Stelle wurde vereist und ich bin somit doch um eine Operation herum gekommen.
Wie wirkt CBD bei Hautkrebs?
CBD Öl hat viele gute Eigenschaften und wirkt beispielsweise antiproliferativ. Dies bedeutet, dass die Ausbreitung und Vermehrung von Tumoren und Krebszellen gehemmt werden kann. Zudem wurde im Jahr 2012 in einer Forschung in Madrid entdeckt, dass CBD die Bildung von Metastasen verhindern kann.
Weiterhin konnte in einer Studie festgestellt werden, dass CBD auch antiangiogen ist und die Angiogenese hemmt. Dieser Prozess ist aber für das Wachstum des Tumors wichtig. Eine Angiogenese führt dem Tumor Blut zu, damit er immer weiter wächst und dann die Körperfunktionen zerstört. Wird dieser Prozess behindert, wie es mit CBD der Fall sein soll, kann der Tumor nicht weiter wachsen. Somit kann CBD bei Hautkrebs und anderen Krebsarten ein wichtiger Helfer sein.
Außerdem ist schon länger bekannt, dass der Mensch über ein körpereigenes Endocannabinoid System verfügt, welches selbst Endocannabinoide herstellet. Unter anderem auch Anandamid AEA. Hier wurde festgestellt, dass Anandamid das Wachstum von Melanomzellen einschränkt, wenn es regelmäßig oral verzehrt wird. Eine weitere Studie im Jahr 2013 belegt ebenfalls, dass CBD bei Hautkrebs hilfreich ist und den Rückgang der Hautkrebszellen verursachte.
Im Jahr 2014 wurde an Mäusen eine Untersuchung durchgeführt, die belegt, dass auch THC die Hautkrebszellen reduzieren kann. Dabei wurde THC auf die Mäuse aufgetragen und nicht oral verabreicht. Es zeigte sich, dass die Hautkrebszellen signifikant schrumpften.
Also nicht nur mein Selbstversuch mit CBD bei Haukrebs erfolgreich, sondern auch Studien beweisen dies. Allerdings wurden die Studien fast alle an Mäusen durchgeführt und nur sehr wenige Untersuchungen am Menschen.
Natürlich ist CBD bei Hautkrebs ein hilfreiches Mittel, ersetzt aber nicht den Gang zum Arzt. Wer von euch eine Hautveränderung feststellt, sollte also unbedingt einen Arzt aufsuchen und abklären, wie die weitere Behandlung erfolgt. Ihr könnt selbstverständlich den Vorschlag machen, dass CBD bei Hautkrebs hilfreich unterstützt. Leider vermute ich aber, dass die Ärzte davon nicht viel hören wollen. Aber einen Versuch ist es allemal wert!
Quellen:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5594245/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24189279/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30627539/